Diese Frage ist so simpel wie auch elementar für einen Unternehmer und wird sehr häufig auch mit den Themen „Return-on-Investment“, bzw. „Effizienz auf der Baustelle“ gepaart.
Natürlicher Weise ist die Frage auch nicht einfach zu beantworten und richtet sich nach vielen weiteren Faktoren. Zum Beispiel, welches Geschäftsfeld bedient wird? Ein Garten- und Landschaftsbauer, der nur oder überwiegend in Privatgärten tätig ist, wird auf Großmaschinen verzichten können und diese bei Bedarf dann anmieten. Aber ein Bauunternehmer, der große öffentliche Arbeiten durchführt, oder der im klassischen Straßenbau, Rohrleitungsbau, Kanalbau, Tiefbau, etc. tätig ist, wird sich diese Frage immer wieder stellen.
Schauen wir uns Baustellen einmal genauer an, dann sehen wir Radlader, Minibagger, Teleskoplader, Mobilbagger in unterschiedlicher Größe und auch Kettenbagger. Sehr häufig können wir beobachten, dass einige Maschinen viel auf der Baustelle herumstehen, weil sie zum Beispiel zwar zum Bewegen von Paletten benutzt werden, aber zum Ausschachten werden wieder andere Maschinen eingesetzt. Auch können wir beobachten, dass sehr oft kleinere Bagger im Einsatz sind, jedoch schwerere und größere Maschinen im Hintergrund auf Standby stehen, weil entsprechende Anwendungen mit dem kleinen Bagger nicht möglich sind, oder auch schwere Bauelemente, wie große Rohre, etc. versetzt werden müssen.
Bleibt dann die Frage, ob es Sinn macht, einen so umfangreichen Maschinenpark auf die Baustelle zu transportieren, was Einfluss auf die Höhe der Transportkosten hat. Und nicht jeder kann jede Maschine gleich gut bedienen. Man muss dann also u. U. auch verschiedenes Bedienpersonal vor Ort haben, womit die Personalkosten beeinflusst sind. Das Wechseln der Maschine, von klein auf groß oder umgekehrt, beeinflusst die zeitliche Effizienz, die Tatsache der effektiven Maschinennutzung wiederum ist ein Gradmesser für den oft zitierten „ROI“, also den Return-On-Investment“.
Somit wird klar, diese simple Frage nach der notwendigen Anzahl an verfügbaren Maschinen auf der Baustelle, ist eine betriebswirtschaftlich sehr wichtige Frage, die man auch sehr schnell in die Frage nach der sinnvollen Maschineninvestition umstellen kann.
Wir von HYDREMA versuchen hier Antworten zu geben. So ist der HYDREMA – Baggerlader nicht nur ein Radlader mit einem Heckbagger, der vorne ein bisschen Radlader und hinten ein bisschen Bagger ist, sondern er ist ein vollwertiger Radlader und ein vollwertiger Mobilbagger, gleichzeitig sogar Planiermaschine, Kran und Geländestapler. Denn wenn die Maschine baubedingt schon größer ist, dann sollte sie auch einem 1,4 – 1,7cbm Radlader und einem 10 Tonnen Mobilbagger entsprechen und antriebstechnisch entsprechend kräftig sein. Unsere Mehrzwecklader werden seit Jahrzehnte aufgrund Ihrer Eigenschaften in Skandinavien sehr geschätzt und haben auch in Deutschland Ihre fest zugeordnete und wachsende Fan-Gemeinde. Auch wenn diese Kunden sich ansonsten anderen Marken verschrieben haben, so kaufen sie immer wieder unseren Mehrzwecklader, weil sie für Ihre Anwendung unersetzbar geworden ist.
Der eine benutzt die Maschine als Universalgerät für den Häuserbau, der andere Forstbetrieb ist mit der Maschine im Wald im Einsatz, Kommunen erfreuen sich über die Vielseitigkeit, ob auf Friedhöfen, im Straßenbaueinsatz, oder in der Forstpflege. Andere berichten im Internet davon, dass sie ganze Hausabbrüche mit der Maschine vorgenommen haben und zeigen die leergeräumte Fläche und wieder andere erfreuen sich über die Grader-Fähigkeiten mit einem Anbaugrader vorne am Lader. Sehr eindrucksvoll ist auch zu sehen, wie der Fahrer mit Blickrichtung auf den Baggerarm die Maschine komplett fährt und lenkt und so die Maschine wie ein 10 Tonnen schwerer Mobilbagger auf der Baustelle bewegt wird.
In einem anderen Moment fährt die Maschine mit der Palettengabel wie ein Geländestapler und versetzt ein schweres Bauteil oder eine Palette mit Steinen. Mit dem Tiltrotator, der ebenfalls mit einer Greiferzange ausgestattet ist, wird eine schwere Rüttelplatte auf der Baustelle zum richtigen Einsatzort gebracht. Kurzum, das sprichwörtliche Schweizer Taschenmesser, also die eine Maschine für alle Fälle.
Der Dumper, der seit 1983 zunächst als 8 Tonner gebaut wurde und seit 1993 dann 10 Tonnen Nutzlast hat (der heutige 912), wurde 2003 dann um einen3-Achs-Dumper mit 20 Tonnen Nutzlast (922) in der Produktion ergänzt. Auch bei diesen Maschinen handelt es sich um wahre Effizienz-Wunder, denn sie verfügen über eine Geländegängigkeit, wie sie insbesondere auf den weichen Böden der dänischen Küste, aber auch auf allen anderen weichen Böden in der Welt dringend benötigt werden. Auf einer Deponie in Teterow wurden Bodendruckmessungen vorgenommen mit dem Resultat, dass dort noch nicht einmal die üblichen Traktor-Anhänger-Kombinationen eingesetzt werden durften, sondern nur der 20 Tonnen-Dumper von HYDREMA.
Überhaupt beweisen die Dumper von HYDREMA, dass sie den Kettenbagger draußen im Gelände immer erreichen, womit dann auch die Effizienz des Kettenbaggers sichergestellt ist. Dass auch das Thema Sicherheit für HYDREMA wichtig ist, beweist der neue 707G Dumper. Mit dieser Maschine in der 7-Tonnen-Klasse haben die Ingenieure von HYDREMA die Antwort gegeben auf die Entscheidung, die herkömmlich gebauten Baustellenkipper, bei denen der Bediener beim Fahren über die Mulde hinwegschauen muss, nicht mehr zuzulassen.
Es waren sehr viele tödliche Unfälle durch die eingeschränkte Sicht, sowie dem hohen Schwerpunkt und dem damit verbundenen niedrigem Kippmoment der Maschinengattung registriert worden. Alle Hersteller waren bemüht eine Antwort zu liefern und entwickelten Kamerasysteme, bzw. Drehsitze. HYDREMA jedoch entschied sich dazu, den kompakten Baustellenkipper wie einen großen Muldenkipper zu bauen; mit der Sicht des Fahrers auf den Fahrweg und die Mulde hinter sich und präsentierte die Lösung auf der BAUMA 2019. Auf der BAUMA 2022 schlossen sich viele Hersteller dieser Bauweise an.
Als HYDREMA 1996 das ehemalige Weimar-Werk übernommen hat und damit dann auch selber Radlader von 0,8 – 1,6 cbm, sowie Kettenbagger und Mobilbagger von 7 – 20 Tonnen baute, hat sich HYDREMA sehr intensiv mit dem Markt und Ihrer eigenen Positionierung als Hersteller von Maschinen beschäftigt. Die Schlussfolgerung ist, dass man nicht nur einfach Maschinentechnik baut, sondern mit dieser Technik auch weiterhin die universelle Lösung für den Kunden anbietet, um so auch zur Effizienzsteigerung beizutragen. Aufbauend auf den 1996 vorgestellten Kurzheck-Mobilbagger entwickelte man mit dem City-Bagger ein Geräteträger-Konzept, dass in Verbindung mit den parallel im Markt sich stärker verbreiteten Tiltrotatoren als universelle Arbeitsmaschine genutzt werden kann.
Konsequent beendete man mit der Einführung der MX City-Bagger-Baureihe im Jahr 2013 die Produktion der Radlader und Kettenbagger und konzentriert sich seitdem auf die 3 Maschinensparten Dumper, Mehrzwecklader und City-Bagger. Der City-Bagger ist bestückt mit einer kräftigen Motorleistung und einer enorm starken Pumpenleistung. Mit 407 Liter Gesamtleistung bietet die Maschine ausreichend Kraft für sehr viele Hochleistungsanbaugeräte. Ob Mulcher, Saugbagger, Baumschnittscheren, oder Rammen; der City-Bagger kennt keine Herausforderungen.
Mit den selbst von HYDREMA gebauten Hubzylindern, die sehr feinfühlig auf die hochwertigen BOSCH-REXROTH Pumpen abgestimmt sind, verfügt der HYDREMA darüber hinaus auch über enorme Hubkräfte und gilt als kräftigster Bagger in seiner Klasse. Und obwohl der Bagger den kompaktesten totalen Schwenkradius hat, ist seine Kabine die Größte am Markt. Es gibt keinen Bagger, der gleichzeitig so groß und kräftig ist, wie der HYDREMA. Da die Maschine auch über eine integrierte Tiltrotator-Steuerung verfügt, ersetzt der Bagger nicht nur den Radlader oder Teleskoplader beim Einsatz mit Paletten, sondern kann diese auch hinter einer Hecke oder einer Leitplanke absetzen, was weder Radlader noch Teleskoplader können. Es sind Kompaktheit, Kraft, Reichweite, Hydraulikleistung, Komfort und Sicherheit die dieses Maschine auszeichnen und somit auch zu einer absoluten Allround-Maschine machen.
Mit dem MX14 standen wir schon in einer Gasse, wo sich gerade noch ein 5 Tonnen Midi-Bagger drehen konnte, aber es ist für den City-Bagger kein Problem, ein 8 Tonnen schweres Element aus der Grube zu heben, oder eine Palette mit Steinen über den Gartenzaun zu heben. Wir nennen das das kompromisslose Arbeiten mit einer Maschine auf der Baustelle. Wenn man sich also vergegenwärtigt, welche Bandbreite an Aufgaben ein MX City-Bagger auf einer Baustelle erledigen kann, dann sind wir ganz schnell bei der Frage, welche Maschineninvestition sinnvoll ist, bzw. wie viel Maschinen ein Bauunternehmer wirklich benötigt. Wir reden also von Flottenoptimierung und damit um Gewinnmaximierung für das Unternehmen.