A new HYDREMA-Star is born


Am 16.06. um Punkt 11:00 war es soweit: Der neue voll-elektrische HYDREMA-Dumper wurde unter Beobachtung vieler extra angereister Besucher zum ersten Mal weltweit öffentlich in den Baustellenverkehr entlassen.

Vertriebsleiter Martin Werthenbach erinnerte mit musikalischer Untermalung an die Begründung, warum HYDREMA ein solches Gerät entwickelt hat; zum Schutz unseres Planeten und zur Erhaltung der wunderschönen Merkmale, die unser Planet liefert. Saubere Luft, sauberes Wasser und Energie aus Wind und Sonnenkraft waren die Motivationen, die zur Entwicklung dieses voll-hydraulischen Dumpers geführt haben. Ziel dieser Entwicklung war es einen Dumper zu liefern, der genauso robust und voll geländegängig ist, wie die großen HYDREMA Maschinen, aber eben mit Null Emission.

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Auch vor dem Wasserloch macht der DT6 nicht halt. Er fährt dort durch, wo auch die großen Dumper herfahren.

Und so zeigte der DT6 tapfer bei seiner ersten Ausfahrt, dass er die gleiche Marterstrecke bewältigen kann, wie es seine größeren Brüder tun. Souverän fuhr er durch die Vertiefungen, die zum Teil einseitig in den Boden eingelassen waren und so das Chassis aufs Extremste in seiner Verwindungssteifigkeit und die Radfedern in ihrer Ausgleichsfähigkeit prüften. Auch den hohen Berg mit dem Wassertümpel scheute der kräftig gebaute Elektrodumper nicht. So führte der DT6 in einer späteren Kettenfahrt der Dumper seine größeren Brüder in der Rundfahrt an und unterschied sich am Ende tatsächlich nur in der Größe. Mit 5,5 to Nutzlast liegt er nur eine Tonne unter dem 707G, 4,5 Tonnen unter dem 912GS und dann doch 14,5 to unter dem 922G, die ihm folgten.

„Der DT6 ist keine reine Straßenmaschine, sondern eine echte Baumaschine, die neben der Straße auch das schwere Gelände meistern kann“, erzählt der Vertriebsleiter und verweist auf die nahezu geräuschlose Bewegung der robust gebauten Maschine. Der voll-elektrische 96Volt ZF eTrac –Antrieb liefert mit seinen kräftigen 29/69kW Elektromotoren den kräftigen Antrieb.  Die Batterielebensdauer der flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterien wird mit 8 – 10 Jahre angegeben. Die Arbeitszeit der Maschine beträgt lt. Hersteller 8 Stunden, wobei ein Ladezyklus innerhalb der mittäglichen Arbeitspause vorausgesetzt wird. Mit dem Typ2 Verbindungsstecker, oder dem CCE 32A Stecker werden die integrierten Schnellladegeräte mit dem notwendigen Strom versorgt. Somit kann der DT6 auch mit einem herkömmlichen PKW-Lade-Stecker zum Ladevorgang angeschlossen werden. „Wir freuen uns mit diesem DT6 das Elektrozeitalter der Baumaschine bei HYDREMA eingeläutet zu haben und blicken positiv in eine Zero-Emission Zukunft“, erläutert Werthenbach.

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Die Dumper-Parade führte der DT6 an und machte ein gutes Bild in der Gruppe.

Aber natürlich waren auch die anderen Maschinen im Blickpunkt und einmal mehr die durch das neue Bedienpult aufgewerteten MX-Citybagger. Der kräftige Hub des 8-Tonnen-Gewichtes aus dem professionell mit Verbau abgesichertem Erdloch war erneut ein beachtlicher Hingucker für die Besucher. Überhaupt war dieser Tag eingerahmt in zwei Wochen, an denen Kunden sich anmelden konnten, um vollkommen stressfrei und in aller Ausführlichkeit die Maschinentechnik von HYDREMA ausgiebig zu testen. Kein „Darf ich auch mal“ sollte den angemeldeten Kunden stören und er gleichzeitig die Möglichkeit haben, den Unterschied zwischen den einzelnen Modellen genau zu erleben. Dabei standen nicht nur normale Arbeitswerkzeuge zur Verfügung, sondern auch verschiedene Sieb- und Brechlöffel, sowie Betonschweren, Fräsen und Hämmer, aber auch ein Anbausaugbagger und mehrere Anbauverdichter. Zwei Maschinen waren auch mit Tiltrotatoren ausgestattet, denn schließlich ist von HYDREMA die Effizienz des City-Baggers im Einsatz mit dem Tiltrotator mehrfach in verschiedenen Veröffentlichungen gelobt worden. Neben dem ENGCON Tiltrotaor stand auch der Highflow – Tiltrotator von OilQuick zur Verfügung, der als Direktanbau sogar vom Hersteller die verbriefte Erlaubnis für den Hammer und Fräsen-Einsatz hat.  Waren es an den Tagen zuvor rund 20 Kunden, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließen, haben sich in der zweiten Woche rund 30 Kunden angemeldet. Sogar Kunden aus dem Ausland sind gekommen.

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Natürlich war es auch wieder ein Höhepunkt, wenn der City-Bagger das schwere 8 Tonnen-Gewicht aus dem Erdloch holt. Ungläubige Kunden stehen mit Begeisterung davor​.

Bei HYDREMA in Weimar stehen aber die Dumper im Mittelpunkt, denn sowohl die 912er Baureihe, sowie die 922er Baureihe werden in Weimar gefertigt. Außerdem baut HYDREMA die Kabinen für diese beiden Dumper, sowie für die Baggerlader-Baureihe, die in Dänemark gefertigt wird. Aufgrund der Produktionserhöhung, man spricht von rund 1.000 Maschinen, die bei HYDREMA insgesamt gefertigt werden, wurden zahlreiche Optimierungsverfahren in der Produktion umgesetzt. „Wir haben nicht nur die Produktionszahlen hochgefahren, sondern sogar eine zweite Linie in Dänemark für die 912er Reihe aufgemacht. Auch die Endmontage der für die dänische Produktion benötigten Kabinen wird jetzt in Dänemark vorgenommen. Zahlreiche Investitionen in Form von neuen Laser- und Schweißroboter wurden daher in der Produktion getätigt.

Ich habe mich sehr gefreut den Pressevertretern auch einen Blick in die Endmontage zu gewähren. Wir haben bereits Aufträge zur Lieferung in Q2/Q3 für das nächste Jahr für unsere Produktion in Weimar angenommen“, erzählt der Vertriebsleiter stolz und ergänzt, dass jede Maschine, die bereits vor dem Tor steht, einen festen Kunden hat, der auf sie wartet. „Wir liefern von hier aus in viele Länder – natürlich in die Länder, wo wir selbst mit Niederlassungen vertreten sind, wie USA, England oder unsere Skandinavischen Betriebe, aber auch nach Frankreich, Australien und Neuseeland, wo große Mietketten in den Medien sehr deutlich Ihre Begeisterung über unsere Maschinen zeigen.“ Die Alleinstellungsmerkmale der Maschinen sind vielfältig. Der 912GS ist zum Beispiel der einzige Dumper, der seine volle Nutzlast von 10 Tonnen auf der Straße fahren darf und der 922 darf leer uneingeschränkt über die Straße fahren.

Der 707G ist der einzige Dumper seine Klasse – wir bewegen uns in der 7 Tonnen Klasse – der als vollwertiger Muldenkipper mit Fahrtrichtung Kabine und der Mulde im Rücken gebaut ist. Nicht etwa eine umgebaute Baustellenkipper - Variante mit umgedrehter Kabine, oder einem integriertem Drehsitz, sondern ein vollgeländegängiger Muldenkipper mit niedrigem Schwerpunkt und zentralem Knickgelenk. Immerhin dreht diese Maschine innerhalb von 5 Metern. Und auch der DT6 verfügt serienmäßig über die Drehmulde mit Autobody-Return-Funktion. Der Fahrer blickt in Fahrtrichtung und die Mulde senkt sich automatisch von der seitlich ausgekippten Position wieder zurück in die Grundposition. Und alle Dumper sind bekannt dafür, dass sie sich durch schwerstes Gelände nicht aufhalten lassen.

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Der DT6 bewältigt die Steilkurve dank seinem niedrigen Schwerpunkt sehr souverän.

„Wir haben die Veranstaltung bewusst um den 17. Juni gewählt, denn das war auch das 125-jährige Jubiläum des Industriegebietes Kromsdorfer Straße. Vor 125 Jahren wurde mit der Gründung der Waggonfabrik Weimar, dem Weimar-Werk, der Grundstein für den heutigen Wirtschaftsstandort Kromsdorfer Straße gelegt. Die dort ansässigen Unternehmen haben zum Tag der offenen Tür geladen und da durften eine Baumaschinen-Ausstellung, sowie ein Werksrundgang bei HYDREMA nicht fehlen. Unser Konzernchef, Jan Werner Jensen und seine Frau Lone hatten somit doppelt Grund nach Deutschland zu kommen: Das Industriegebietsfest und die weltweit erste Ausfahrt des DT6. Rund 150 Gäste teilten an dem Tag diesen Moment und sahen zum ersten Mal den DT6 nicht nur im Einsatz, sondern auch überhaupt zum ersten Mal in seiner serienmäßigen Lackierung. Ganz gewisse also für alle ein Erlebnis der besonderen Art.“  

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